Orthopädisch Unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis Dr. med. Andreas Dyck & Dr. med. Renate Kingler
Orthopädisch Unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis Dr. med. Andreas Dyck & Dr. med. Renate Kingler

Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie

Thermokoagulation der Facettengelenke (Wirbelsäulengelenke)

Schmerzen im Rücken mit Hitze bekämpfen

 

Schwere körperliche Arbeit, sitzende Tätigkeit, falsche Körperhaltung oder Belastungen durch Übergewicht sind nur wenige Ursachen, die zu Rückenschmerzen führen. Mit dem Verfahren der Thermokoagulation lassen sich diese Schmerzen gezielt ausschalten.

 

Verschleiß der Wirbelsäule

 

Unsere Wirbelsäule wird im Alltag stark beansprucht. Das führt zu Abnutzungserscheinungen unserer Wirbel, der Facettengelenke und Bandscheiben.  Knochen reiben aneinander, die Bandscheiben verschieben sich,  die Nerven werden gereizt. All das führt zu den Rückenschmerzen.

 

Verödung der Schmerzfasern durch Hitze

 

Das minimal-invasive Verfahren der Thermokoagulation der Facettengelenke wird unter ärtlicher Betäubung durchgeführt. Dabei wird eine Hitzesonde zum Ganglion – der schmerzenden Nervenwurzel – geschoben. Hat der Arzt die Sonde am richtigen Ort positioniert, wird die Spitze langsam durch hochfrequente Schwingungen erwärmt. Dadurch werden die Nervenfasern verödet. Die Schmerzleitung ist dauerhaft unterbrochen.

Die richtige Platzierung der Hitzesonde ist bei diesem Verfahren besonders wichtig. Unter Röntgen-Kontrolle wird die Thermosonde in den Bereich der schmerzenden Nervenfasern gebracht. Daraufhin wird der Nerv zur Kontrolle kurz stimuliert, bevor ein örtliches Betäubungsmittel gegeben und die Sondenspitze erhitzt wird. Auf diese Weise wird ein kleiner Bereich verödet, so dass die Leitung der Schmerzfasern unterbrochen wird.

 

Vorteile der Thermokoagulation im Vergleich zu anderen Methoden:

 

  • keine medikamentöse Belastung
  • gezielte Wirkung
  • Wirkdauer über mehrere Jahre
  • minimal-invasives Verfahren (keine Schnitte)

 

Kein Krankenhausaufenthalt